Als die Bitte um die Deutung dieses Bereiches unseres menschlichen Körpers an mich herantrat, tauchte sofort ein sehr interessantes Bild vor meinen inneren Augen auf.
Ich sah einen Drachen, einen großen Flugdrachen, nicht das Tier, sondern das Fluggerät, was wir Menschen selbst bauen, um die Welt von oben zu sehen. (Drachenfliegen)
Jedoch waren die Tragflächen nicht dreieckig, sondern genau so gestaltet, wie die Papierdrachen der Kinder, als Drachenviereck eben.
Wie das Kreuzbein eben.
Und dieser Drache wurde aus der Luft gerissen und, schnack, an der Erde festgetackert.
Und alles Leben und Freude, die in dem Drachen waren, als er durch die Lüfte tanzte und tobte, erstarb.
Der Drache selbst, das Viereck oder Kreuz, das Kreuzbein, ist das Kreuz des Karma, an das die Seele, das Bewusstsein genagelt wird, wenn sie ins irdische Leben eintaucht. Per Geburt des Menschen, während der die Inkarnation, die Kreuzigung stattfindet, die ja nun auch durch das Kreuz der Mutter stattfindet, wird die Seele, das Bewusstsein ans Irdische, in den Körper gebunden. Der Drachen wird an die Erde getackert.
Ob nun alles Leben und Freude erstirbt, ist eine Frage des Umgangs des Menschen mit dem Irdischen, mit dem Körper.
Die Aufgabe ist es, das Leid und die Schwere des Inkarniertseins von Leben zu Leben zu erforschen und abzulegen und wieder aufzusteigen in die Lüfte während der Inkarnation, im irdischen Kleid, mit dem Drachen zu fliegen, statt am Boden zu liegen.
Sobald das Licht der Erkenntnis eintritt, und dies sehe ich leuchten und blitzen dort, wo Mensch sich dann festhält an Handschlaufen, die genau dort sind, wo die ISG sich befinden, lösen sich die Klammern und der Mensch beginnt zu fliegen, steigt in die Lüfte, sich immer besser und sicherer fühlend in diesem Aufstieg und Gleiten, alles von oben sehend, jubelnd, das Menschsein direkt von der Seele, dem Bewusstsein getragen, feiernd.
Das Kreuzbein:
Der Drache, das Viereck, entlehnt aus dem Würfel, der aufgeklappt ein Kreuz ist stellt die Kreuzigung dar, also die Bindung der Seele und des Bewusstseins an die Erde per Geburt.
Interessant ist dabei, dass Menschen, die per Kaiserschnitt geboren werden, das Kreuz der Mutter nicht passieren, oft nur unvollständig inkarniert sind.
Probleme mit dem Kreuzbein weisen also auf Probleme mit dem Inkarniertsein hin.
Die Ileosacralgelenke (ISG):
Diese zeugen vom Licht der Erkenntnis, welches bis in die untersten, dichtesten Ebenen der körperlichen Existenz vorgedrungen ist oder nicht. Sind sie frei und beweglich, zeugt dies von gelebter Freiheit und Freude der Inkarnation. Sind sie fest und starr, vermag der Mensch auf Erden nicht zu fliegen.
Das Steißbein:
Ist der letzte Rest unserer tierischen Vergangenheit und kann verbunden mit dem Reptilienhirn gesehen werden.
"Da hab ich mich auf den Arsch gesetzt."
"Auf den Boden der Tatsachen kommen"
Das sind sehr passende Redewendungen, die wir auf die Energie des Steißbeins anwenden können.
Wenn die Realität unser gesamtes Leben bestimmt und wir vollkommen vergessen, dass wir Schöpfer dessen sind, kann das zu einer unangenehmen Präsenz des Steißbeins führen, in Form von Schmerzen, Blockaden oder Frakturen.
So etwas kann uns aber auch daran erinnern, dass wir nicht nur fliegen, sondern auf zwei Beinen gehen sollen hier und auch mal auf allen Vieren. Es kann uns an eine vollständige Inkarnation erinnern und in sie hinein führen, in den Körper hinein ziehen.
Wer schon mal Schmerzen im Steißbein hatte, weiß, dass Fliegen damit unmöglich ist.
Die Lendenwirbelsäule (LWS):
Diese steht für die Auferstehung aus der Kreuzigung, aus der Last des Lebens, für die Aufrichtung aus dem Tierischen und die Auferstehung aus der Idee der Schuld, die wir Menschen lange glauben zu haben, denn sonst hätte Gott uns nicht verstoßen aus dem Paradies der Einheit und Verbundenheit.
Wenn das kleine Ich in seinem Menschenkleid ins Paradies der Verbundenheit eintritt und beginnt in Freude und Liebe seine Individualität inmitten der Dualität und Polarität zu feiern gemeinsam mit dem Du, dann gelingt dieser Aufstieg.
Beschwerden und Probleme der LWS weisen uns also auf Probleme hin, locker, leicht und flexibel mit der Dualität, der Polarität, dem Ich und dem Du zu tanzen.
Der ganze Spaß ist dem Sacralchakra unterstellt, welches der untere Ankerpunkt der Seele ist. (Herzchakra und Stirnchakra sind die weiteren Ankerpunkte.)
Somit geht es hier ebenso um die Kommunikation mit der Seele in Form von Intuition und Instinkt.
Das Sacralchakra steht zutiefst für sämtliche Auseinandersetzungen mit der Dualität, Polarität, mit der Zeit, besonders der Vergangenheit und mit dem Karma.
Es geht hier um die Individualität und das kleine Ich, um Bedürfnisse und Lebensfreude und um die Unterscheidung und die Verbindung zwischen dem Ich und dem Du.
Aus diesem Chakra erwächst auch unsere Kreativität und Schöpferkraft, was wir also anfangen wollen mit und in der physischen Existenz. Am Boden liegen und abwarten bis es vorbei ist oder lernen aufzustehen und abzuheben.
Hier sind wir verbunden mit unserer gesamten Geschichte aller unserer eigenen Inkarnationen und mit der gesamten Geschichte des Menschseins.
Hier erfahren wir die Läuterung von Körper und Geist, in dem wir uns ins Leben stürzen.
Die Organe, die in der Region bei Symptomen eine große Rolle spielen sind:
untere Anteile des Dünndarms
Dickdarm
Nieren, Nebennieren, Harnleiter, Blase
Eierstöcke, Eileiter, Gebärmutter
Prostata